Diese Frage war Anlass für die CSU Schweinheim, im Rahmen einer Radrundfahrt das Augenmerk auf den stadtteilbezogenen Bereich zu richten. Alle Interessierten hatten dabei die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand der Radverkehrssituation in Schweinheim zu informieren, eigene Erfahrungen mitzuteilen und sich mit Vorschlägen einzubringen. So soll z.B. der „Hinkelspfad“ bereits ab dem Bereich „An den Rosengärten“ auch für den Radverkehr freigegeben werden. Damit würde eine durchgehende Radwegeverbindung vom Ortskern bis zum Reiterweg geschaffen. Gerade die fahrradfahrenden Kinder haben damit für ihren Schulweg eine zulässige Alternative zur viel befahrenen Ebersbacher Straße. Auch hier gilt aber das „Miteinandergebot“, d.h. Rücksichtnahme der Radfahrer auf Fußgänger. Erneut angesprochen wurde die Errichtung von Fahrradstellplätzen an dafür geeigneten Bushaltestellen. Gerade durch die Verknüpfung von Radverkehr und öffentlichen Verkehrsmitteln vergrößert sich der Einzugsbereich der öffentlichen Verkehrsmittel und verschafft auch dem Fahrrad damit für viele Fahrzwecke die erforderliche Reichweite.
Viele Maßnahmen wie z.B. bessere Befahrbarkeit bestehender Radwege, Verknüpfung von (manchmal abrupt endenden) Radwegen, ausreichende Fahrradabstellanlagen im Ortskern (z.B. auch im mittleren Bereich der Marienstraße und an öffentlichen Veranstaltungsorten), ergänzende Fahrbahnmarkierungen u.a.m. können zeitnah, kostengünstig und von hohem Nutzen für die Radfahrer getroffen werden. Bereits umgesetzte Maßnahmen und noch vorgesehene Maßnahmen ergeben sich aus der angehängten Darstellung des Stadtplanungsamtes/Radverkehrsbeauftragten.
Sehr erfreulich war die Teilnahme des Stadtreferenten Dirk Kleinerüschkamp und des städtischen Fahrradbeauftragten Jörn Büttner, die sehr aufgeschlossen auch Hinweise und Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer aufgenommen haben. Danke für dieses Engagement außerhalb der üblichen Dienstzeiten!
Thomas Gerlach, Stadtrat