Ja zur Unterstützung für den Schweinheimer Heimat- und Geschichtsverein – Was in der Lokalzeitung nicht zu lesen ist!

Der Zeitung kann man immer wieder entnehmen, dass Vereine unter Mitgliederschwund leiden. Beim Heimat- und Geschichtsverein Schweinheim ist das nicht so. Mit seinen Aktivitäten spricht der Verein, der in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum begeht, die heimatlichen Interessen der Menschen vor Ort besonders erfolgreich an.
Mit inzwischen mehr als 500 Mitgliedern trägt der Verein wesentlich zur Aufarbeitung der Orts- und Stadtgeschichte bei. Unter anderem werden im Schweinheimer Mitteilungsblatt wöchentlich Informationen und Berichte zur Ortsgeschichte gegeben. In der Vereinsgeschäftsstelle wird eine ständig erweiterte Datenbank geführt, in der u. a. Bilder und zeitgeschichtliche Dokumente gesichert, aber auch der Öffentlichkeit umfassend zugänglich gemacht werden. Besucher- und Teilnehmerzahlen in der Vereinsgeschäftsstelle und bei Vortragsveranstaltungen spiegeln die hohe Akzeptanz bei der Schweinheimer Bevölkerung und darüber hinaus wider.
Diese umfangreichen Aktivitäten sind naturgemäß mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, die der gemeinnützige Verein trotz Spendengeldern nicht ohne finanzielle Unterstützung der Stadt stemmen kann. Im Rahmen der Haushaltsberatungen hatte daher die CSU-Stadtratsfraktion beantragt, den vom Heimat- und Geschichtsverein erbetenen Zuschuss zu bewilligen. Bis auf eine Ausnahme haben auch die weiteren Schweinheimer Stadträte zugestimmt. Hierüber empört sich der Kommentator der hiesigen Lokalzeitung in persönlich verletzender Weise, unterschlägt dabei allerdings, dass er selbst vor nicht allzu langer Zeit wohlwollend einen weit höheren Zuschuss für einen anderen Verein, der wohl eher seinem Geschmack entspricht, befürwortet hatte.

Die CSU-Stadtratsfraktion unter Vorsitz von Peter Schweickard bleibt dabei, dass eine finanzielle Unterstützung für den Heimat- und Geschichtsverein Schweinheim nicht nur aus dem Gesichtspunkt der Wertschätzung der Vereinsaktivitäten, sondern auch aus dem Grundsatz der Gleichbehandlung mit anderen Kulturvereinen angemessen und gerechtfertigt ist. Dass gerade an dem Heimat- und Geschichtsverein, der nicht nur Bildungsbürger, sondern die Bevölkerung insgesamt erreicht, ein Sparexempel statuiert werden soll, ist nicht nachvollziehbar.

Ihre Stadträte von der CSU Schweinheim: Thomas Gerlach, Bernd Appelmann, Karl Heinz Burger, Werner Elsässer (Bezirksrat), Judith Gerlach (MdL)