79 Delegierte waren aus den Ortsverbänden des Stadtverbandes zur Neuwahl des Kreisverbandes in den großen Saal des Hotels „Wilder Mann“ gekommen. Kreisvorsitzender Dr. Winfried Bausback, MdL, wurde mit überzeugender Mehrheit von 77 Stimmen im Amt bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden als Stellvertreter: Thomas Gerlach, der mit 73 Stimmen das beste Ergebnis erhielt, Henriette Zimmer, Bettina Christina Stute und Rainer Kunkel.
Schatzmeister bleibt Armin Büchner. Als Schriftführer bestätigt wurde Manfred Server. Neu hinzugekommen als Schriftführerin ist Florence Kömm. Veränderungen ergaben sich auch bei den Beisitzern: Im Amt bestätigt wurden Brigitte Gans, Josef Taudte, Jochen Grimm und Iris Becker. Für die auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Stefan Berchtenbreiter, Kerstin Koch und Corinna Schneider-Häcker wurden Johanna Rath, Dr. Petra Koch, Kai Richter, Alexander Markurth neu in das Gremium gewählt. Kraft Amtes gehören dem Vorstand darüber hinaus stimmberechtigt die Kreisvorsitzende der Jungen Union, Anna Viktoria Hajek, die Kreisvorsitzende der Frauen Union, Jessica Euler und die Kreisvorsitzende der Seniorenunion Dr. Christa Steenpaß an.
Kraft Amtes mit beratender Stimme sind im Vorstand die Arbeitnehmerunion mit Georg Vöhringer, die Kommunalpolitische Vereinigung mit CSU-Fraktionsvorsitzenden Peter Schweickard vertreten. Zu Kassenprüfern bestimmte die Versammlung Christian Bokr und Ferdinand Karpf. Zu Delegierten zum CSU Landesparteitag bestimmte die Versammlung Kreisvorsitzenden Winfried Bausback, Bürgermeister Werner Elsässer und Bettina Christina Stute, Ersatzdelegierte sind Manfred Christ, Rainer Kunkel und Jessica Euler. Im Bezirksparteitag vertreten als Delegierte Winfried Bausback, Bettina Christina Stute, Judith Gerlach, Werner Elsässer und Rainer Kunkel den Kreisverband. Ersatzdelegierte sind Anna Hajek, Henriette Zimmer, Albrecht Wüst, Dr. Astrid Nitz und Manfred Christ.
„Aschaffenburg und die Region braucht eine starke Stadt-CSU“, so Winfried Bausback in seinem Rechenschaftsbericht. Bausback verwies darauf, dass die Ringstraße, deren letztes Teilstück in Kürze eröffnet wird ohne die konsequente Haltung der CSU auf kommunaler Ebene nicht möglich gewesen wäre. Gleiches gelte für die Bahnparallele als notwendige Ergänzung, die im Bau sei. „Heute“, so Bausback, „ist die Bündelung des Verkehrs auf dem Ring ein Segen für viele Menschen in der Stadt.“ Auch auf der überregionalen Ebene habe die CSU Aschaffenburg Stadt die Politik der Region und Bayerns mitgeprägt. Bausback verwies darauf, dass es auch im Moment zentrale Entscheidungen für Stadt und Landespolitik anstehen.
So dankte er der CSU-Stadtratsfraktion und den anwesenden Stadträtinnen und Stadträte dafür, dass sie bei der Diskussion um die Ertüchtigung der B26 zwischen der Hafenzufahrt West und Ost im Stadtrat durch einen Antrag, einen intensiven Fragekatalog als Antrag eingebracht haben, der zur Versachlichung der Diskussion geführt habe. „Wir brauchen eine leistungsfähige Verbindung zwischen den Hafenzufahrten schon im Interesse der Menschen in Leider und Nilkheim. Die historische Pappelallee muss in diesem Zuge in ihren Lücken ergänzt und wiederhergestellt werden. Dies wird auch dem Denkmalcharakter dieser Allee gerecht.
Für die Region, so Bausback, „wäre es auf mittlere Sicht sinnvoll und wichtig, wenn die Hochschule Aschaffenburg im technischen Bereich noch eine Erweiterung über einen Studiengang Maschinenbau erfahren könnte. Mit einer Sanierungszusage und der Bereitstellung von einer ersten Mitteltranche werde nun mit einer großen Sanierung des Schloss Johannisburg begonnen. Das Schloss ist nicht irgendein Bauwerk, sondern Identifikationspunkt für den gesamten Untermain und ein zentrales Erbe der Renaissance. „Es ist wichtig und dafür habe ich mich in den letzten Jahren stark gemacht, dass eine Generalsanierung des Schlosses in den nächsten Jahren erfolgt.“, betonte Bausback. Im Haushalt 2013 und 2014 sind die Mittel für eine detaillierte Projektplanung und Bestandsaufnahme in Höhe von 500.000 Euro eingestellt. Eine Sanierung in vier Bauabschnitten, entsprechend den Schlossflügeln ist erstellt und ein Bauantrag durch die staatliche Schlösserverwaltung an das Staatliche Bauamt eingereicht.
Besonders stolz zeigte Bausback sich, dass Judith Gerlach als Listenkandidatin für den Landtag von der Aufstellungsversammlung der CSU Unterfranken auf Vorschlag des Kreisverbandes auf dem zweiten Platz eine Frau nach Barbara Stamm gewählt wurde. Die achtundzwanzigjährige Rechtsanwältin kandidiert im September auf der unterfränkischen CSU-Liste. Judith Gerlach stellte sich den Delegierten in einer kurzen Rede vor: „Mir ist es wichtig, als junge Frau Politik mit zu gestalten. Ich freue mich auf einen engagierten und guten Wahlkampf gemeinsam mit Winfried Bausback als Direktkandidaten und Ihnen/Euch liebe Parteifreunde!“ Bausback:“Wir sind stolz, dass wir als kleinster Kreisverband in Unterfranken den zweiten Listenplatz einer Frau mit einer Kandidatin besetzen durften.“
(Pressebericht zur Kreishauptversammlung mit satzungsgemäßen Neuwahlen des CSU Kreisverbandes Aschaffenburg-Stadt am 3.6.2013)