Ein junggebliebenes Urgestein: Günter Dehn zum 80. Geburtstag

„Das kann doch nicht stimmen, wird der Günter wirklich schon 80?“, so reagierten einige Weggefährten, die vom CSU-Ortsverband Schweinheim und Kreisver-band Aschaffenburg zum Geburtstags-empfang zu Ehren von Günter Dehn eingeladen wurden. Geboren am 04.07.1933 in Aschaffenburg erlebte Günter Dehn die schlimme Nazi- und Kriegszeit als Kind und Jugendlicher. Es läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken, wenn er von seinen Erlebnissen in den Bombenkellern der Innenstadt berichtet. Sein gesellschaftliches Enga-gement beginnt 1944 als Messdiener und in der Pfarrjugend der Stiftspfarrei. 1947 ist er Sippenführer der Deutschen Pfad-finderschaft St. Georg (DPSG) im Stift, 1953 Stammführer der DPSG des Stam-mes Johannisburg im Stift und von 1954 bis 1960 Dekanatsjugendleiter.

Sein Weg in der CSU beginnt 1958. Schnell wird er 1960 Kreisvorsitzender der Jungen Union und wird als jüngster Stadtrat im gleichen Jahr in den Aschaffenburger Stadtrat gewählt. Dort amtierte er zunächst als Schriftführer der CSU-Fraktion, ab 1966 als stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ab 1972 als Fraktionsvorsitzender bis er 1978 zum Ersten Bürgermeister gewählt wurde, in das Amt, das er hernach 24 Jahre innehatte, bis 2002. Als erster Bürgermeister leitete Dehn zugleich das Schul- und Sozialreferat der Stadt. Als Geschäftsführer der CSU am Untermain von 1961 bis 1979 ging sein Wirken deutlich über die Stadtgrenzen hinaus. Seine Verdienste wurden durch hohe und höchste Auszeichnungen gewürdigt
Aber diese äußeren Ehrungen bedeuten wenig im Verhältnis zu der Ehrung, die die Aschaffenburger dem Jubilar immer wieder zu Teil werden ließen und zu Teil werden lassen – im persönlichen Ge-spräch und bei der Wahl in den Stadtrat. Günter Dehn erfährt nach wie vor hohes Vertrauen der Menschen.
Zu seinem Geburtstag kam der bekannte Münchner Autor und Hochschullehrer Prof. Dr. mult. hc. Helmut Zöpfl, der dem Jubilar in einer nachdenklichen und hu-morvollen Rede als gestandene Persön-lichkeit und als wahren Menschen würdig-te. Zusammen mit ihm würdigten Thomas Gerlach, meine Person, Amtsnachfolger Werner Elsässer, Oberbürgermeister Herzog und Bundestagsabgeordneter Geis den Jubilar. Die CSU Aschaffenburg wünscht Günter Dehn weiterhin viel Schaffenskraft, Glück und Freude am Gestalten.