Rad-Infrastruktur auf dem Prüfstand – Teil 2

Wie berichtet, hat die CSU Schweinheim bei einer „Nachschau“ zur Radrundfahrt im Vorjahr überprüft, inwieweit die Radverkehrssituation im Stadtteil nachgebessert ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. So fällt die völlig unzureichende Radverkehrsführung in der Würzburger Straße auf. Im Abschnitt der Würzburger Straße stadtauswärts ist im Bereich zwischen Am Funkhaus und Rhönstraße eine Zuordnung für Radfahrer, Fußgänger und an der Bushaltestelle wartende Fahrgäste nicht ansatzweise zu erkennen. Stadteinwärts endet der Radweg einfach irgendwo. Gezwungenermaßen nutzt mancher Radfahrer dann unzulässigerweise den Gehweg oder er setzt sich den Gefahren auf der sehr stark befahrenen Würzburger Straße aus. Auch in diesem Bereich muss nicht nur planerisch, sondern endlich auch tatsächlich Abhilfe durch geeignete Maßnahmen geschaffen werden. Im Bereich Am Königsgraben in Richtung Würzburger Straße endet der Radweg abrupt im Nichts. Hier muss der bestehende Radweg zwingend fortgeführt werden. Unsere Meinung: Weg von „Leuchtturmprojekten“ wie z.B. die überdimensionierte, mehrere hunderttausend EURO teure Radabstellanlage am Freihofsplatz und hin zu wirklich effektiven Maßnahmen. (Fortsetzung folgt)

Thomas Gerlach, Stadtrat Jürgen Gärtner, Ortsvorstandsmitglied,

Stadträtin Anna Hajek mit Bürgermeisterin Jessica Euler vor der Umweltbildungsstation – hier muss eine Radabstellanlage hin!