Neue Wege in der Energieerzeugung sollen nach dem Willen der CSU Stadtratsfraktion die Aschaffenburger Versorgungsbetriebe gehen. Konkret wird dieser Antrag vom 3. Dezember 2018 von den Stadtwerken, jetzt angegangen.
Erster Weg in diese neue Energiewelt war am Donnerstag, den 06.06.19 der Besuch des Pilotprojekts „Energiepark Mainz“ der Stadtwerke Mainz, der Firma „Linde-Gase“ der Hochschule Rhein-Main und der Siemens AG. Hier wird mit Windenergie erzeugter Strom über Elektrolyse (siehe Info) gasförmig umgewandelt, in die bestehenden Gasnetze eingespeist. Mit Interesse dabei waren die CSU Stadträte und Werkssenatsmitglieder Brigitte Gans, Gerald Otter und CSU Sprecher Rainer Kunkel, sowie Josef Taudte, Beide seit 2013 Mitglieder Energie und Klimaschutzkommission des Aschaffenburger Stadtrates.
Information zum Wasserstoff Wasserstoff ist in vielen Verbindungen auf der Erde vorhanden. Er kann zur Stromerzeugung, zur Mobilität und mit einer stromerzeugenden Heizung auch zur Energieversorgung von Ein- und Mehrfamilienhäusern genutzt werden. Mit einem Reformer oder einem Elektrolyseur funktioniert die Herstellung von Wasserstoff auch im eigenen Zuhause.
Pilotprojekt Energiepark Mainz Bei der Elektrolyse wird Wasser in flüssiger Form an der Anodenseite der Elektrolysezelle in seine Bestandteile zerlegt: pro Wassermolekül entstehen ein halbes Sauerstoffmolekül und zwei Protonen. Das Sauerstoffmolekül wird anodenseitig abgeführt, während die Protonen mittels einer leitenden Membran zur Kathodenseite transportiert und dort unter Aufnahme zweier Elektronen zu einem Wasserstoffmolekül kombinieren. (CSU Fraktion: Rainer Kunkel)