Anpassung des Schießtrainings

ein Kompromiss, der die Belange aller in ausreichendem Maß berücksichtigt

Schießtraining beim Schützenverein St. Sebastianus: es wird ruhiger werden dank Kompromissen von allen Seiten. Seit der vergangenen Sitzung im Dezember, bei der der Schießbetrieb St Sebastianus im Stadtrat bereits breit thematisiert wurde und die Schweinheimer CSU und SPD gemeinsam einen Antrag gestellt haben, haben wir intensiv nach einer tragfähigen Lösung gesucht. Mit vielen Gesprächen im Ortsverband, zwischen Stadträten, mit betroffenen Bürgern und dem Verein, sind wir den Weg in Richtung signifikanter Verbesserungen des entstehenden Schießlärms gegangen. Hier galt es das Ruhebedürfnis von Anwohnern und Erholungssuchenden mit dem Trainingsbedarf von Polizei, Justiz, Werkschutz sowie Jägern und den Vereinsaktivitäten in Einklang zu bringen. Ein großer Schritt zum Kompromiss war die Einladung des Vereins zu einem Gespräch mit den Antragsstellern CSU und SPD, sowie den betroffenen Organisationen (Polizei Bayern und Hessen, JVA, IWS), der Verwaltung und der Jägervereinigung. Hier wurde der Bedarf, sowie mögliche Lösungswege skizziert u.a. Lärmschutzmaßnahmen, Reduktion des Betriebs am Sonntag, Schalldämpfer für die Polizei Bayern. „Das Schießen muss nicht jedem gefallen, gehört aber zur lebendigen Vereinskultur in Schweinheim und zum Trainingsbedarf der Behörden“ so Anna Hajek in der Stadtratssitzung. In der Sitzung haben wir als CSU noch die Bitte mitgegeben den gesetzlichen Feiertagen ihre Stellung zu erhalten und den Schießbetrieb auf das nötigste zu reduzieren, sowie den Nutzerkreis der Schießanlage begrenzt zu halten.

Wenn es jetzt mit den vorgeschlagenen Maßnahmen ruhiger wird, haben wir den Interessen von Bürgern und Anwohnern Rechnung getragen. Wir werden das sorgfältig beobachten und bleiben hierzu mit Ihnen im Gespräch!

Markus Schlemmer, CSU Schweinheim