Mit Hammer und Meißel – wie ein Steinmetz arbeitet

Schwer geschafft haben am gestrigen Mittwoch rund 30 Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der CSU Schweinheim bei der Steinmetzschule Aschaffenburg unweit des Schlosses Johannisburg. Da noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, führte Schulleiterin Ader und Herr Erben, Fachlehrer für Steinbearbeitung, die Besucher mit einem anschaulichen Kurzfilm und einer kleinen Theorieeinheit in die Kunst der Steinmetze ein. In einer praktischen Vorführung vermittelten die Profis, welche Werkzeuge beim Wiederaufbau des Schlosses nach dem 2. Weltkrieg benutzt wurden und wie ein Steinmetz vorgehen muss, um etwa eine Schlossfratze zu fertigen.
Dann ging es auch schon ans Werk! Mit Hammer, Meißel und Feile bearbeiteten die Buben und Mädchen den roten Mainstandstein und den weißen Ytong-Porenbeton. Eine schweißtreibende Tätigkeit bei Temperaturen um die 30 Grad, aber die Kinder waren begeistert bei der Sache und die erwachsenen Besucher konnten die ausgestellten Werke der Steinmetzschule bewundern.
Die Kinder ließen ihrer Kreativität freien Lauf – Tiere wurden gemeißelt, aber auch die Initialen des erfolgreichsten deutschen Fußballvereins erfreuten sich dabei großer Beliebtheit bei der Steinhauerei.