Radverkehrskonzept auf dem Prüfstand

Wie berichtet, hat die CSU Schweinheim im Rahmen einer Informationsveranstaltung das Radverkehrskonzept der Stadt Aschaffenburg lebhaft diskutiert. Die beschlossenen Handlungsleitlinien wurden dabei grundsätzlich positiv aufgenommen. Anhand von Lichtbildern wurden problematische Stellen am derzeitigen Bauzustand der Radwege kritisch beleuchtet. Von Teilnehmern der Veranstaltung wurden aber auch Verbesserungsmöglichkeiten vorgeschlagen.
So wird die fehlende Verknüpfung bestehender Radverbindungen moniert. Für die tangentiale Verbindung vom Königsgraben über den Reiterweg zum Anschluss an den Radweg nach Obernau/Sulzbach fehlt nicht nur eine wegweisende Beschilderung. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird zudem die Ausbildung eines Radfahrweges oder zumindest eines Schutzstreifens auf dem Reiterweg gefordert. Dies dürfte wegen des bestehenden Ausbauzustandes (ausreichende Fahrbahnbreite) ohne hohen Kostenaufwand möglich sein.
Auch wird vorgeschlagen, den „Hinkelspfad“ bereits ab dem Bereich „An den Rosengärten“ für den Radverkehr freizugeben. Damit würde eine durchgehende Radwegverbindung vom Ortskern bis zum Reiterweg geschaffen. Radfahrer hätten dann eine Alternative zur viel befahrenen Ebersbacher Straße. Es wurde angeregt, die schon bestehenden Fahrmöglichkeiten zum Radweg Obernau über den Bischbergweg/Ruhstock bzw. über die Unterhainstraße durch Beschilderung zu verdeutlichen.
Gefordert wird auch eine durchgehende Radwegeverbindung von der Würzburger Straße (Bereich Rhönstraße /Sälzerweg) über das Rosenseegebiet/Hockstraße zur Brentanoachse. Der Radverkehr über die Rhönstraße wird angesichts der dort nach wie vor bestehenden hohen Verkehrsdichte als viel zu gefährlich eingeschätzt.
Allgemein vermisst werden geeignete Radabstellmöglichkeiten, insbesondere im Bereich des Schweinheimer Ortskerns wie auch im Umfeld der Erbighalle und der dort gelegenen Sportstätten.

Die CSU Schweinheim wird die Kritikpunkte, Anregungen, Verbesserungsvorschläge aufnehmen und entsprechende Anträge an die Stadtverwaltung stellen.

Thomas Gerlach, Ortsvorsitzender